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Oldenburger Unterstützung im Thüringer NPD-Wahlkampf

Mitte September fanden in Thüringen Landtagswahlen statt, an denen sich auch die NPD beteiligte. Unter anderem führten sie Kleinstkundgebungen in verschiedenen Orten Thüringens durch.
Unterstützt wurden die Neonazis dabei auch von einem NPD-Aktivisten aus der Region: Phillip Krull aus Ofen (Landkreis Ammerland), der u.a. Mitglied des Vorstands des NPD-Unterbezirks Oldenburg ist und der Kameradschaft „Besseres Oldenburg“ zugerechnet wird. Krull unterstützte die NPD mehrere Tage lang im Wahlkampf, wie die NDR-Dokumentation „7 Tage unter Rechten“ zeigt.


Für die NPD in Thüringen aktiv: Phillip Krull aus Ofen (Landkreis Ammerland)


Phillip Krull (3.v.r) mit dem Thüringer NPD-Wahlkampfteam. 3.v.l., knieend: Patrick Wieschke, mehrfach vorbestrafter Neonazi und Spitzenkandidat der NPD in Thüringen

Imke Barnstedt bei Neonazitreffen


Imke Barnstedt bei der „Gedächtnisstätte Guthmannshausen“. Foto Julian Feldmann / NWZ

Offiziell behauptet die Oldenburger Schauspielerin Imke Barnstedt, seit Jahren nichts mehr mit der Naziszene zu tun zu haben. Nun sind aber neue Fotos aufgetaucht, die Barnstedt bei einem Treffen in der „Gedächtnisstätte“ in Guthmannshausen (Thüringen) zeigen. An diesem Treffen nahmen neben Barnstedt, die in Oldenburg die Kleinkunstbühne „Berliner Zimmer“ betreibt, auch völkische Alt- und Neonazis, sogenannte „Reichsbürger“, Holocaustleugner_innen, Mitglieder der Parteien NPD und „die Rechte“ sowie Aktivist_innen „freier Kameradschaften“ teil. Erneut macht Imke Barnstedt also deutlich, dass ihre Distanzierungsversuche alles andere als glaubwürdig sind.

Pressespiegel:
Kulturschaffende in rechten Kreisen (Regentied)
„Neue Kontakte zu Holocaust-Leugnern“ (NWZ)
Barnstedt: Opfer der Vertreibung gedacht (NWZ)
„Kulturschaffende in rechten Kreisen“ (Blick nach Rechts)

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