OLGIDA: Aktueller Stand

Laut Auskunft von Polizei und Stadtverwaltung wurde der OLGIDA nur eine Standkundgebung von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr am Bahnhof erlaubt.
OLGIDA selbst äußert sich noch nicht konkret zu der aktuellen Situation, sondern lässt zweideutig verlautbaren: „die Oldenburger Polizei sieht sich nicht im Stande die Demonstration der Pegida Oldenburg umfassend bei einem Spaziergang zu schützen!!!!!!!!“ [Anzahl der Ausrufezeichen im Original, d.Red.] […] Wir werden eine von uns angemeldete und genehmigte Demo nicht von Vollidioten, Chaoten oder Berufsdemonstranten verhindern lassen. Die Polizei wird uns schützen, da bin ich mir zu 100% sicher.“. Hier soll offenbar das Bild vermittelt werden, dass der geplante Marsch durch Oldenburg stattfinden soll. Besagtes Posting stammt allerdings vom 25.März. Wahrscheinlich ist es, dass danach seitens der Behörden keine Genehmigung für eine Demonstration erfolgte, sondern nur für eine Kundgebung.


OLGIDA schreibt am 25.März, dass davon ausgegangen wird, dass die angemeldete Demonstration stattfinden kann. Ein aktuelleres Statement gibt es noch nicht.

Es ist momentan davon auszugehen, dass die die Mixtur aus Rassist_innen, Rockern, Hooligans und Populist_innen sich nur zu einer Kundgebung am Bahnhof treffen wird, ohne Marsch. Angemeldet sind 60 Teilnehmer_innen. Möglich, aber sehr unwahrscheinlich ist es, dass Christian Pothin klagen und eine Demonstration vor Gericht erstreiten wird.

Wir rufen natürlich weiter dazu auf, laut und entschlossen gegen die rassistische Kundgebung zu protestieren.
Treffpunkt ist um 18.00 Uhr an der alten Hauptpost am Oldenburger Bahnhof.

Derweil hat der Anmelder der OLGIA-Kundgebung, Ex-AfD-Funktionär Christian Pothin, ganz andere Sorgen. Das Mitglied des niedersächsischen Landeselternrats äußerte in sozialen Netzwerken Gewaltfantasien und erntete entsprechend kritische Berichterstattung.

One Response to “OLGIDA: Aktueller Stand”

  1. […] Vor der zweiten OLGIDA-Kundgebung kündigten die Organisator_innen um Christian Pothin aus Wildeshausen einen ersten „Spaziergang“ durch Oldenburg an. Obwohl bereits im Vorfeld klar wurde, dass es auf Grund starker Proteste nur zu einer Standkundgebung kommen würde, ließ Pothin seine Anhänger_innen bis zuletzt im Unklaren über die Situation. Ein „Spaziergang“ fand dann auch nicht statt – dafür offenbarte der Oldenburger PEGIDA-Ableger einmal mehr sein wahres Gesicht. […]